Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 12/2021 vom 25. März 2021
12. Auszeichnungen
12. Delia-Literaturpreis / Übersetzerpreis Rebekka / Preis der Literaturhäuser / Straelener Übersetzerpreis / Literaturpreis Ohrenschmaus
Der Delia-Literaturpreis wird seit 2004 von der Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautorinnen und -autoren vergeben und ist mit 1500 Euro dotiert. In diesem Jahr wurde Eva Völler für ihren Ruhrgebiets-Roman «Ein Gefühl von Hoffnung» (Lübbe) ausgezeichnet. Den Delia-Jugendliteraturpreis gewinnt Sabine Schoder für ihren Roman «Immer ist ein verdammt langes Wort» (Sauerländer).
Zum ersten Mal wird dieses Jahr der mit 6000 Euro dotierte Übersetzerpreis Rebekka verliehen Der «Freundeskreis zur Förderung von literarischen und wissenschaftlichen Übersetzungen» ehrt damit Übersetzerinnen und Übersetzer, die seit vielen Jahren begeistert, beharrlich und exzellent Belletristik und Sachbücher übersetzen. Die erste Preisträgerin ist Cornelia Holfelder-von der Tann, die schon seit Mitte der 1970er-Jahre Romane, Krimis, Fantasy und Science-Fiction übersetzt.
Der Preis der Literaturhäuser geht dieses Jahr an den Dresdener Ingo Schulze. Der Preis, der seit 2002 normalerweise im Rahmen der Leipziger Buchmesse verliehen wird, zeichnet deutsche Autorinnen und Autoren mit ausserordentliche Text- und Präsentationsqualitäten aus. Er ist mit 20’000 Euro dotiert und – wenn es die Pandemie zulässt – mit einer Lesereise durch die Literaturhäuser des Netzwerks verbunden. Ingo Schulze erhält die Auszeichnung für seine literarische Verarbeitung der DDR-Zeit.
Der Straelener Übersetzerpreis wird in diesem Jahr Helga van Beuningen für ihre Übersetzung des Romans «Was man sät» (Suhrkamp) von Marieke Lucas Rijnevelds aus dem Niederländischen verliehen. Die Auszeichnung würdigt zugleich van Beuningens übersetzerisches Lebenswerk. Den Förderpreis erhält Anna-Nina Kroll für die Übersetzung des Romans «Milchmann» von Anna Burns (Tropen) aus dem Englischen.
Der österreichische Literaturpreis Ohrenschmaus prämiert und veröffentlicht seit 2007 Literatur geschrieben von Menschen mit Lernbehinderung und Schreibtalent. Jährlich werden drei Autorinnen und Autoren mit der Auszeichnung und einem Preisgeld in Höhe von 1000 Euro bedacht. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Gerhard Bürscher, Hanna Gugler und Michael Wilhelm.
Weitere Themen:
1. SBVV
1. ZOOM-Austausch mit Mitgliedern
2. Veranstaltungen
2. St. Galler Literaturfestival digital
3. Berufswahl und Ausbildung
3. BAM online
4. Lehrmittel
4. Edupartner und DLS Lehrmittel sind Partner
5. Personalia
5. Neuzugang beim Unionsverlag
6. Kinderbuch
6. «Buch&Maus» durchgehend farbig
7. Deutscher Jugendliteraturpreis
7. Schweizer Titel nominiert
8. Sheikh Zayed Book Award
8. Unionsverlag nominiert
9. Buchmessen
9. Salon du Livre abgesagt
10. Buchgestaltung
10. Podcast-Reihe über die Leipziger Buchgestaltung