Schweizer Buchhandels- und
Verlags-Verband SBVV

Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 44/2025 vom 20. November 2025

2. Buch Wien
2. Die Schweiz war gefragt

Die Buch Wien 2025 verzeichnete mit zehn Prozent mehr Besucherinnen und Besuchern einen neuen Rekord. Auch die Ausstellungsfläche wurde insgesamt um 20 Prozent erweitert. Mit 72’000 Eintritten beweist die Novembermesse somit Zugkraft. Auch am Schweizer Gemeinschaftsstand des SBVV war der Ansturm deutlich spürbar. Dies schlug sich im Buchverkauf nieder, der gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent zunahm.

Das Interesse an Geschenken aus Schweizer Produktion war gross: So waren der Gedankenblock und die Wortfächer von vatter & vatter am Sonntagnachmittag fast komplett ausverkauft – eine wahre Freude, war der für seine Wimmelbücher bekannte Verlag aus Bern doch zum ersten Mal an der Buch Wien vertreten. Verleger Matthias Vatter: «Wir entdecken den österreichischen Markt gerade erst. Dabei war die Buch Wien ein spannendes Testfeld und eine schöne Erfahrung: Offenbar freuen sich die Österreicherinnen und Österreicher ebenso an unseren Wortfächern und Wimmelbüchern wie Schweizerinnen und Schweizer oder Deutsche. Spannende Kontakte, anregende Gespräche und die gute Betreuung des SBVV-Messeteams machten uns diesen Einstieg sehr leicht.» Die Autorinnen und Autoren dürften die diesjährige Buch Wien ebenfalls in guter Erinnerung behalten, denn sie absolvierten so viele Auftritte wie nie zuvor. Ob auf der Kinder- oder der Standardbühne: Alle Veranstaltungen fanden ein waches, freudiges Publikum, das die Begegnung rund ums Buch in vollen Zügen genoss.

Auch der Abend in der Residenz, zu dem die Schweizer Botschaft geladen hatte, war ein voller Erfolg: Alle Plätze waren besetzt. Botschaftsrat Jonas Baumann begrüsste die 60 Gäste, die ein heiterer und genussvoller Abend voller literarischer und kulinarischer Köstlichkeiten erwartete. Verlegerin Annette Beger vom Kommode-Verlag navigierte mit Leichtigkeit durch den Abend. Sie hatte ein vielseitiges Trio an ihrer Seite: Peter Stamm («Auf ganz dünnem Eis», S. Fischer) startete mit einer Apfel-Kurzgeschichte, Katja Früh («Vielleicht ist die Liebe so», Diogenes) fuhr fort mit Wong-Tong-Suppe, und Samuel Schuhmacher («Erika Ehrlich», Helvetiq) rundete ab mit Spuk. Der zwanglose Austausch über das Schweizer Literatur- und Buchschaffen im Ambiente der gastfreundlichen Schweizer Residenz markierte einmal mehr einen Höhepunkt in der Messeagenda.

Weitere Themen:

1. 18. Schweizer Buchpreis
1. Dorothee Elmiger gewinnt

3. Schweizer Erzählnacht
3. Zwei Fragen an Loretta Sutter

4. Trade Sales Conference
4. Neuer Lesestoff für Buchhändlerinnen und Buchhändler

5. DeutschSchweizer PEN Zentrum
5. Aufruf an Mitglieder

6. EU-Entwaldungsverordnung
6. EIBF fordert Ausschluss von Druckerzeugnissen

7. CH Media
7. Generationenwechsel

8. Verkauf verteuerter Bücher in Österreich
8. Sofortiger Stopp gefordert

9. Irish Book Trade Conference
9. Jetzt für einen Platz bewerben!

10. Weiterbildung
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11. Barrierefreiheit
11. Kostenlose Online-Seminare für Verlage

12. Nachtschatten
12. Crowdfunding erfolgreich!

13. Preise und Auszeichnungen
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14. SRF-Bücherliste vom 20. bis 27. November
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Regi Widmer macht auf der Kinderbühne «Wald entdecken, Wurzeln wecken» (Atlantis) anschaulich. Foto: Myriam Lang

Abend in der Residenz der Schweizer Botschaft: Die Autoren Samuel Schuhmacher (links), Katja Früh und Peter Stamm. Ganz rechts Annette Beger. Fotos: Myriam Lang

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