Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 24/2024 vom 13. Juni 2024

2. Symposium
2. «Fair lesen»

2022 fand das Symposium «Frauen* im Literaturbetrieb» (F*iL) erstmals in Bern statt. Am vergangenen 7. und 8. Juni folgte die zweite Ausgabe «Feminismus, Intersektionen & Literatur» (FI&L) in Basel. Dabei stand erneut die Bündelung der Kräfte im Fokus. Dutzende Frauen und queere Personen waren angereist, um Antworten auf die seit Jahren wiederkehrende Fragen zu finden, warum wer im Literaturbetrieb sichtbar oder unsichtbar ist. Eine wesentliche Rolle am Anlass spielte auch der persönliche Austausch am ersten Abend im Literaturhaus Basel, wo unter anderen die Buchhändlerin Annemarie Pfister aufzeigte, was es brauchte, um die erste feministische Buchhandlung im Land eröffnen zu können. Fortschritte sind auszumachen, und doch bleibt es ungleich zäher für weibliche Personen, sich im Literaturbetrieb durchzusetzen. Das zeigten die Workshops am Samstag im kHaus, wo Themenfelder wie «Kollektive Aktionen», «Theorie zu Literatur und Inklusion», «Care», «Wikipedia» und «Verlage» unter weiblicher Perspektive erörtert wurden. Im simultan übersetzten Workshop mit den Verlegerinnen Jil Erdmann und Annette Beger von den Verlagen sechsundzwanzig und Kommode diskutierte eine Gruppe von 14 Teilnehmerinnen zwei Stunden lang Genres, Gatekeeping, Verlagsprofile wie auch die prekäre Existenz, wobei sich Autorinnen und Verlegerinnen der Schweiz darin wenig unterscheiden. Der SBVV unterstützte das Symposium zum zweiten Mal.
Tanja Messerli

Weitere Themen:

1. Lobbyarbeit
1. Gelungener Auftritt in Bundesbern

3. Lernende
3. Kurzfilme zum Thema «Verlagsabteilungen»

4. Weiterbildung
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5. Buchmesse für Kinder- und Jugendliteratur in Zürich
5. Vier Fragen an Anne-Friederike Heinrich

6. Neues PC-Spiel
6. Ein eigener mobiler Buchladen

7. Deutschland
7. Weltbild stellt Insolvenzantrag

8. Josef-Guggenmos-Preis für Kinderlyrik
8. Auszeichnung für SJW

9. Weitere Preise und Auszeichnungen
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10. SRF-Bücherliste vom 13. bis 20. Juni
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