Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 37/2024 vom 03. Oktober 2024
6. Allemandi-Stiftung
6. «Mitgift» für Liestaler Buchhändlerin
Bettina Bieder führt in Liestal BL die Buchhandlung Forum als Ein-Frau-Betrieb. Jetzt hat sie aus dem Legat der Allemandi-Stiftung 1000 Franken erhalten. Dieses Legat gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert und war ursprünglich für «arme Töchter oder Arbeiterinnen von gutem Rufe, welche arbeitsam und sparsam sind», vorgesehen. Das Geld sollte «der Verheiratung mit braven, ebenfalls in jeder Beziehung empfehlenswerten jungen Leuten dienen». Insgesamt betrug das Legat 190’000 Franken, wovon 30’000 Franken an den Kanton Baselland gingen, der die Auszahlungen aus den Zinsen tätigen sollte. Um in den Genuss dieses Geldregens zu kommen, mussten die Frauen von einer Drittperson vorgeschlagen werden, und die Hochzeit musste bis Ende Mai desselben Jahrs über die Bühne gehen. Es durfte aber auch Ausnahmen geben: Im Fall, dass sich keine Frau finden liesse, die unter den erforderlichen Bedingungen heiraten wolle oder könne, dürfe das Geld auch zu anderweitiger Verwendung übergeben werden. Da es heutzutage kaum mehr Bräute gibt, die eine Mitgift benötigen, können seit 2015 auch Jungunternehmerinnen vorgeschlagen werden.
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