Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 34/2024 vom 12. September 2024
13. In memoriam
13.
USA: Len (Leonard) Riggio starb Ende August im Alter von 83 Jahren an den Folgen einer Alzheimer-Erkrankung in Manhattan. Der Buchhändler eröffnete 1965 seine erste College-Buchhandlung und kaufte 1971 den Markennamen Barnes & Noble sowie den Flagship-Store in New York City – damals eine in die Jahre gekommene Buchhandlung in Lower Manhattan. Der Sohn eines Taxifahrers formte daraus bis Mitte der 1980er Jahre die grösste Buchhandelskette der USA. Im Porträt der New York Times (hinter Bezahlschranke) wird er als «forscher, charismatischer und literaturbegeisterter Geschäftsmann» beschrieben, «der mit der Gründung der riesigen Einzelhandelskette Barnes & Noble das Geschäft mit dem Verkauf von Büchern so gründlich veränderte, wie es einst das Aufkommen des Taschenbuchs tat – und der dafür sowohl als Held als auch als Schurke gefeiert wurde.» Sein Konzept, Buchhandlungen als Superstore zu betreiben, dominierte die Branche in den USA, bis Amazon kam. Len und seine Frau Louise Riggio besassen unter anderem eine Wohnung an der Park Avenue in Manhattan ein Haus in Bridgehampton, dessen Garten als Skulpturenpark angelegt wurde; auch ein 300 Tonnen schweres Stahlwerk von Richard Serra steht dort.
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