Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 40/2024 vom 24. Oktober 2024
2. Zürich liest
2. Am Dienstag wurde das Festival eröffnet
Entgegen der sympathischen Wettervorschau mit Regenankündigung, die Arlette Graf und Martin Walker am Vorabend der Eröffnung von Zürich liest versandten, blieb das Publikum unter freiem Himmel trocken. Wie es die Tradition wollte, sprach auch der diesjährige Gastredner aus dem Erker vom Karl der Grosse zu den Festivalbesucherinnen und -besuchern auf dem Grossmünsterplatz. Der Fokus «Mutters Sprache» bot Ralph Tharayil hervorragend Gelegenheit, sowohl seine Musikalität wie seinen Witz einzusetzen, Gedanken der Zuhörenden zu erraten und sie in der Rolle des Sprachvirtuosen auf ihre Vorurteile aufmerksam zu machen.
Bei Suppe und Wein schwatzen Verlagsvertreterinnen, Buchhändler, Verlegerinnen, Autoren und Literaturvermittlerinnen danach über dies und das. Eine liebenswerte Eigenheit von «Zürich liest»: Neben Fiktion finden auch das Nonfiktionale und die Realität der Buchbranche – so knapp nach der Frankfurter Buchmesse besonders präsent – ihren Platz. Nach diesen Begegnungen folgte das Eröffnungspublikum gespannt und amüsiert einem Gespräch in Hoch-, Zürich- und Baseldeutsch samt Zungenbrecher in Malayalam, das Jennifer Khakshouri mit Ralph Tharayil führte. Ein Vorgeschmack darauf, was «Mutters Sprache» in diesen Tagen noch bewirken dürfte.
Tanja Messerli
Programm: Zürich liest dauert noch bis am Sonntag.
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