Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 31/2022 vom 25. August 2022
1. Deutscher Buchpreis 2022
1. Longlist
20 Namen haben es auf die Longlist für den Deutschen Buchpreis geschafft – die Jury wählte aus 233 Titeln aus 124 deutschsprachigen Verlagen. Mit Yael Inokai («Ein simpler Eingriff», Hanser) wurde eine Basler Autorin mit Wohnsitz in Berlin nominiert. Als zweite Schweizer Stimme nominiert ist Kim de l’Horizon, aufgewachsen in Ostermundigen, mit dem Debüt «Blutbuch», DuMont (Gespräch über das Buch in «Diwan – Das Büchermagazin», ab Minute 16:00). Der Salzburger Verlag Jung und Jung, der es mit «Dagegen die Elefanten!» von Dagmar Leupold auf die Liste schaffte, gehört seit kurzem zur Schweizer Kampa-Gruppe.
«Dschinns» von Fatma Aydemir, Hanser
«Nebenan» von Kristine Bilkau, Luchterhand
«Lügen über meine Mutter» von Daniela Dröscher, Kiepenheuer & Witsch
«Freudenberg» von Carl-Christian Elze, edition AZUR
«Auf See» von Theresia Enzensberger, Hanser
«Trottel» von Jan Faktor, Kiepenheuer & Witsch
«Aufruhr der Meerestiere» von Marie Gamillscheg, Luchterhand
«Blutbuch» von Kim de l’Horizon, DuMont
«Ein simpler Eingriff» von Yael Inokai, Hanser
«Wilderer» von Reinhard Kaiser-Mühlecker, S. Fischer
«Geschichte eines Kindes» von Anna Kim, Suhrkamp
«Rombo» von Esther Kinsky, Suhrkamp
«Dagegen die Elefanten!» von Dagmar Leupold, Jung und Jung
«Spitzweg» von Eckhart Nickel, Piper
«In Dschungeln» von Gabriele Riedle, Die Andere Bibliothek
«153 Formen des Nichtseins» von Slata Roschal, homunculus
«Kangal» von Anna Yeliz Schentke, S. Fischer
«Phlox» von Jochen Schmidt, C. H. Beck
«Eine Liebe in Pjöngjang» von Andreas Stichmann, Rowohlt
«Ein Sommer in Niendorf» von Heinz Strunk, Rowohlt
Verlage: Auf drei Nominierungen kommt Hanser, auf je zwei Luchterhand, Kiepenheuer & Witsch, Rowohlt, S. Fischer und Suhrkamp. Vier Debüts haben es auf die Longlist geschafft. Sie stammen von Kim de l’Horizon, Carl-Christian Elze, Slata Roschal und Anna Yeliz. Die Jury setzte sich zusammen aus (v. l.) Selma Wels (Kuratorin und Moderatorin, Frankfurt), Uli Ormanns (Agnes Buchhandlung, Köln), Erich (freier Kritiker, Wien) Klein, Miriam Zeh (Deutschlandfunk Kultur), Frank Menden (stories! Die Buchhandlung, Hamburg), Isabelle Vonlanthen (Literaturhaus Zürich), Jan Wiele (FAZ).
Zur Auswahl sagte Jurysprecherin Miriam Zeh: «In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur rumoren die grossen Fragen unserer Zeit. Nach Herkunft und Identität, nach Formen und Zukunft unseres Zusammenlebens. Sie können sich in der deutschen oder österreichischen Provinz ebenso entfalten wie in Kabul oder Pjöngjang, in einer herannahenden Dystopie oder der real-historischen Ostberliner Vorwendezeit. Aus über 200 Titeln und so vielen Einreichungen wie noch nie haben wir epische Erzählungen ausgesucht, poetische Sprachschöpfungskaskaden sowie formale Experimente, die klassische und realistische Formen des Romans aufbrechen.»
Weitere Themen:
2. Ravensburger
2. Winnetou-Kinderbücher zurückgezogen
3. Rorschach
3. Buchhandlung Wörterspiel gewinnt
4. Globi-Verlag
4. Feier zum 90. Geburtstag von Globi
5. Kinder Medien Monitor 2022
5. Lesen bleibt im Alltag verankert
6. Eine Frage an
6. Matthias Burki zum Verlegen von Kinderbüchern
7. Statista
7. Schweizer Online-Buchhandel trotzt Amazon
8. SBVV-Weiterbildung
8. Sicherheit in Rechtschreibung und Grammatik
10. Deutschland und Österreich
10. Premiere für den Manga-Day