Schweizer Buchhandels- und
Verlags-Verband SBVV

Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 14/2023 vom 06. April 2023

13. Preise
13. 

Klaus Flugge, 88-jähriger Gründer der Andersen-Press, gewinnt den Lifetime-Achievement-Award der Londoner Buchmesse. Der 1976 in London gegründete Independent-Verlag gehört heute zu den renommiertesten britischen Kinderbuch-Adressen. Klaus Fugges Stationen als Buchhändler und Verleger fasst das Börsenblatt (30. März) zusammen.

Den diesjährigen N.-C.-Kaser-Lyrikpreis, dotiert mit 10’000 Euro, erhält der Limmat-Autor Fabio Pusterla. Zuletzt erschien bei Limmat 2021 eine zweisprachige Ausgabe von Gedichten des Tessiner Lyrikers: «In der vorläufigen Ruhe des Flugs / Nella quiete provvisoria del volo».

Der Clemens-Brentano-Preis für Literatur der Stadt Heidelberg erhält Yael Inokai für «Ein simpler Eingriff», Hanser Berlin. Es ist nach «Storchenbiss» und «Mahlstrom» der dritte Roman der gebürtigen Baslerin, die heute in Berlin wohnt.

Der Kleist-Preis 2023, dotiert mit 20’000 Euro, geht an den Leipziger Autor und Musiker Thomas Kunst. Sein neuster Roman «Zandschower Klinken» erschien 2021 bei Suhrkamp. Über den Kleist-Preis entscheidet eine Vertrauensperson. Diese wird von der Jury der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft gewählt. In diesem Jahr war es der Autor Feridun Zaimoglu. Dieser schreibt: «Thomas Kunst ist der sprachbesessenste und herzverrückteste deutsche Dichter unserer Zeit.»

Der Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik, dotiert mit 10’000 Euro, erhält Minouche Shafik für ihr Buch «Was wir einander schulden», Ullstein.

Der dritte Christine-Nöstlinger-Preis für Kinder- und Jugendliteratur geht an Lilly Axster. Der Preis ist mit 10’000 Euro dotiert. «Als Theater-, Kinder- und Jugendbuchautorin bricht Lilly Axster in ihrem Werk konsequent Strukturen auf, die sie als verkrustet und menschenfeindlich empfindet», heisst es in der Jurybegründung.

Der Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz geht an die deutsche Schriftstellerin Jenny Erpenbeck. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehe die kritische Reflexion der gegenwärtigen Gesellschaft mit ihren historischen und kulturellen Bezügen, begründete das Kuratorium die Preisvergabe. Der Preis ist mit 20’000 Euro dotiert und wird alle drei Jahre verliehen.

Die Ehrengabe der Deutsche Schillerstiftung geht an den Schriftsteller und Lyriker Aras Ören. Sein letzter Roman von 2014 ist «Kopfstand», Verbrecher-Verlag. Die Schillerstiftung vergibt zudem den Lyrikpreis der Anke Bennholdt-Thomsen-Stiftung, er geht an Nancy Hünger. Zuletzt erschien von ihr 2022 die Lyriksammlung «Das gesamte hungrige Dunkel ringsum», Voland & Quist. Beide Auszeichnungen sind mit 10’000 Euro dotiert.

Der LUCHS für Kinder- und Jugendliteratur, monatlich vergeben von DIE ZEIT und Radio Bremen, geht im April in die Schweiz: «Ludwig und das Nashorn» von Noemi Schneider und GOLDEN COSMOS, NordSüd. Heute um 15.20 Uhr werden das Buch und die Preisträger auf Radio Bremen Zwei vorgestellt.

Weitere Themen:

1. Umsatzentwicklung im März 2023
1. Endlich wieder gute Nachrichten

2. Welttag des Buches am 23. April
2. Woher kommt dieser Feiertag?

3. Welttag des Buches in der Schweiz
3. Wer macht was am Sonntag, 23. April?

4. Diogenes
4. Vertrieb neu aufgestellt

5. Bern liest ein Buch
5. Hörbuch mit 100 Bernerinnen und Bernern

6. Haupt Verlag
6. Martin Lind rückt auf

7. Niederlande
7. Jedem Kind seine kleine Bibliothek

8. SBVV-Weiterbildung
8. 

9. Eine Frage an
9. Stefan Zweifel, Programmleiter auf dem Monte Verità

10. Wortmeldungen-Förderpreis
10. Ausschreibung

11. Internationales Lyrikfestival Basel
11. Lesungen,Gespräche, Workshops

12. Diverse Meldungen
12. 

14. In memoriam
14. 

15. SRF-Bücherliste
15. 

Top