Newsletter Schweizer Buchhandel
Ausgabe 41/2025 vom 30. Oktober 2025
8. Weltweiter Aufruf
8. IBBY und Unesco suchen Bücher in indigenen Sprachen
Das International Board on Books for Young People (IBBY) mit Sitz in Basel und die Unesco rufen gemeinsam dazu auf, Bücher für junge Leserinnen und Leser in indigenen und vom Aussterben bedrohten Sprachen einzureichen. Ziel der Initiative ist es, die sprachliche Vielfalt in der Kinder- und Jugendliteratur zu fördern und bedrohte Sprachen sichtbar zu machen. Wie es in einer Mitteilung von IBBY heisst, sind weltweit rund 40 Prozent der etwa 7000 Sprachen vom Verschwinden bedroht – eine Entwicklung, die besonders indigene Gemeinschaften betrifft. Im Rahmen der von der Uno ausgerufenen Internationalen Dekade der indigenen Sprachen (2022–2032) sammelt die IBBY-Unesco-Initiative bemerkenswerte Kinder- und Jugendbücher, die in solchen Sprachen verfasst oder zweisprachig publiziert wurden. Eingereicht werden können Werke, die zwischen Januar 2018 und Dezember 2025 erschienen sind und durch Sprache, Inhalt oder Gestaltung zur Stärkung indigener Identitäten beitragen. Die detaillierten Kriterien sind auf der Website von IBBY aufgeschaltet. Die ausgewählten Titel werden von einem internationalen Expertengremium bestimmt und im August 2026 am 40. IBBY-Weltkongress in Ottawa vorgestellt. Die Einreichungsfrist läuft noch bis zum 15. Dezember.
Weitere Themen:
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1. Drei Fragen an Myriam Lang
3. Frankfurter Buchmesse
3. Zwei Fragen an die Lernende Lena Rohner
4. Historischer Umzug
4. Neues Domizil für Verlagshaus Schwellbrunn
5. Schweizer Erzählnacht
5. Durch die Zeit reisen
6. Buchzentrum
6. BZ-Börse mit Neuerungen
7. Literaturtage Zofingen
7. Mitten in den Philippinen
9. Booker Prize
9. Neu auch für Kinderbücher
10. Stadt Zürich
10. Kulturelle Auszeichnungen an Literaturschaffende
11. Weitere Auszeichnung für «Fucking, Fucking schön»
11. Zwei Fragen an Eva Rottmann
12. NDR Sachbuchpreis
12. Das ist die Shortlist